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Das Freiburger Management-Modell (FMM) auf dem heissen Stuhl

Die B’VM im Interview mit Philipp Erpf, Direktor und Verantwortlicher für die Weiterbildung beim VMI

2023 wurde das FMM inhaltlich und optisch stark weiterentwickelt. 2024 wurde der dazugehörige Intensiv-Lehrgang gänzlich neu konzipiert. In diesem Interview setzen wir das FMM auf den heissen Stuhl und hinterfragen es kritisch.

B’VM:   Philipp Erpf, Du bist neu Hauptautor im FMM. Ein neues Autor:innen-Team bedeutet doch immer auch schwierige und langwierige Diskussionen?

Philipp Erpf:   Ja, diese «harten» und intensiven Diskussionen gab es. Markus Gmür und Hans Lichtsteiner haben das FMM über viele Jahre mitgeprägt. Karin Stuhlmann, René Andeßner und ich sind neu dazugekommen. Zudem war diese Projektzusammensetzung geprägt durch zwei Logiken: Wissenschaft und gelebte Beratungspraxis. Nach einer intensiven Phase der Willensbildung und -sicherung haben wir uns gut verstanden und inhaltlich gefunden. Diese sachlichen Spannungen waren notwendig, denn das Buch soll eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis bauen.

B’VM:   Wie soll dieser Brückenschlag denn gelingen?

Philipp Erpf:   Der «Stresstest» passiert gleich in mehreren Situationen: In unseren Lehrgängen, wenn es den Teilnehmenden gelingt, Themen, Werkzeuge und Tipps ganz konkret auf ihre Organisation anzuwenden. In der Beratung, wenn Workshops und Projekte nach dem FMM strukturiert werden. Und auch vice versa, wenn Wissenschaftler:innen das FMM in ihren Forschungsarbeiten zitieren.

B’VM:   Themen, Werkzeuge und Tipps, das hört sich etwas starr und formell an?

Philipp Erpf:   Das FMM ist kein Roman😊. Es ist ein praxisorientiertes Fachbuch mit dem Fokus NPO-Management. Das Gerüst kommt aus der Betriebswirtschaftslehre, es fliessen jedoch auch Psychologie, Volkswirtschaft, Politologie, etc. mit rein. Das FMM liest sich in der 10. neu bearbeiteten Auflage flüssiger. Was bleibt ist der Anspruch, Lösungen auf die dringlichsten Herausforderungen in NPO zu liefern. Dies motiviert das VMI seit bald 50 Jahren und steht auch in unserem Mission Statement «Nonprofit but Management».

B’VM:   Und was kann eine Person, die dieses Interview nun liest, konkret tun, um mit dem FMM in Verbindung zu kommen?

Philipp Erpf:   Sich für unseren Intensiv-Lehrgang Freiburger Management-Modell für NPO anmelden 😉. Er findet jedes Jahr im Juni statt und ist gleichzeitig auch ein Modul des Diplom-Lehrgangs in NPO-Management. Methodisch haben wir ihn total umgestellt. Bereits am Montag bringen die Teilnehmenden ihre reellen NPO-Herausforderungen ein. An den darauffolgenden Tagen erhalten sie Einblicke in die drei Managementbereiche System-, Marketing- und Ressourcenmanagement. Am Freitag versuchen wir gemeinsam und mit dem aufgebauten Wissen diese Herausforderung anzugehen. In Bilder kann dies dann so aussehen.

B’VM: Vielen Dank für den Einblick in Ihr spannendes Angebot und für das Gespräch, Herr Erpf.


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